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Schlaraffia > Ob der Hamel <
Das allzeyt fröhliche Rattenfängerreych
„Ob der Hamel“ ganz im Zeichen des Uhu
Seit
dem
Jahre
1859
besteht
der
Weltbund
Schlaraffia.
Eine
innige
Gemeinschaft
von
Männern,
die
in
gleichgesinntem
Streben
die
Pflege
von
Humor
und
Kunst
unter
gewissenhafter
Beobachtung
eines
gebotenen
Ceremoniales
bezweckt
und
deren
Hauptgrundsatz
die
Hochhaltung
der
Freundschaft
ist.
Die
Schlaraffia
ist
kein
Geheimbund,
deshalb
wollen
wir
uns
zum besseren Verstehen hier einmal vorstellen:
Uhu Lulu, Ihr Ritter vom Uhu!
Es gibt mehr Narren unter uns, als wir ahnen:
Einzug
durch
ein
Spalier
von
Rittern
mit
scheppernden
Holzschwertern
—
mit
diesem
Begrüßungsritual
beginnt
Woche
für
Woche
in
aller
Welt
der
wundersamste
deutsche
Herrenabend.
„Schlaraffia“
heißt
der
exklusive
Männerbund,
der
seit
nunmehr
150
Jahren
im
Zeichen des Uhus — dem Vogel der Weisheit — sein unbekanntes Wesen treibt.
1956
wurde
auch
in
Hameln
ein
Schlaraffenreych
gegründet.
Seit
2002
besitzen
die
Schlaraffen
in
Hameln
am
164er
Ring
21
ihr
eigenes
Vereinslokal,
das
sie
in
vielen
Arbeitseinsätzen
selbst
gestaltet haben.
Mit
Mantel
und
Koffer
legen
die
seriösen
Herren
an
der
Garderobe
ihren
Beruf
und
Titel
ab.
Fortan
reden
sie
sich
nur
noch
mit
dem
Ritternamen
an.
„Dem
Uhu
gilt
der
erste
Gruß!“
Beim
Betreten
ihres
Versammlungslokals,
das
sie
„Burg“
nennen,
verbeugen
sich
die
Schlaraffen
ehrfürchtig vor ihrem Wappentier.
Die
Schlaraffen
sind
kein
Club
von
Schlemmern,
sie
geben
sich
eher
bescheiden
aus.
Etwa
11.000
Mitglieder
zählt
der
Bund
weltweit,
also
eher
ein
kleiner
aber
exklusiver
Freundeskreis,
in
dem
überall
deutsch
gesprochen
wird.
Allerdings
manchmal
in
einer
ans
Mittelalterliche
angelehnten Sprache.
So
sippen
sie
denn
Woche
für
Woche
in
ihrer
Burg,
die
letzten
Ritter
der
Romantik.
„Ein
Abend
in
Schlaraffia
muss
das
Gemüt
erhöhen“
singen
die
Sassen
und
wollen
erklären:
„Man
braucht
eine
Traumwelt.
Für
manche
Schlaraffen
ist
es
wie
ein
warmes
Bad,
in
das
man
wohlig
eintaucht“.
Das
verbreitet
der
Uhubund:
Nestwärme,
weltweit.
Ein
Stück
Gefühlskultur
im
Computerzeitalter.
Ein
bisschen
Wahres,
Gutes,
Schönes.
Heroische
Heiterkeit
gerade
in
widrigen
Zeiten.
Alles,
was
diese
Harmonie
stören
könnte,
wird
in
Schlaraffia
ausgeklammert:
Politik,
Geschäft,
Religion
und — Frauen!
Nur
an
der
Rolandnadel
könnt
ihr
sie
erkennen.
Eine
kleine
weiße
oder
perlmuttfarbene
Perle
am Revers. Das signalisiert: Der ist Schlaraffe!
Hier
in
Hameln
wollen
wir
noch
an
drei
Persönlichkeiten
erinnern,
die
leider
schon
verstorben
sind, aber Kraft für ihr Tun in der Schlaraffia schöpften.
Das
ist
erstens
der
Ritter
du
Paeng,
profan
Karl
Kellner,
der
sich
neben
seiner
beruflichen
Arbeit
in
Hameln
um
die
Lebenshilfe
verdient
gemacht
hat.
Es
folgt
der
Ritter
Belcant-Uli,
prof.
Ulrich
Seidel,
der
viele
Jahre
Rektor
an
der
Grundschule
in
Aerzen
war
und
den
Ballettverein
Aerzen
gründete.
Wunderschöne
Aufführungen
im
Theater
in
Hameln
waren
die
Krönung
seines
Schaffens.
Ritter
Cinci-nett,
prof.
Schulamtsdirektor
Friedrich–
Wilhelm
Lüttje,
der
einige
Zeit
in
Amerika
als
Lehrer
tätig
war,
machte
es
möglich,
einen
Schüleraustausch
zwischen
Schülern
aus
Bad
Münder
und
amerikanischen
Schülern
in
den
Sommerferien
im
Camp
„Manito-wish“
in
Boulder Junction, Wisconsin, zu organisieren.
Na, ein wenig neugierig gemacht?
Was Sie soeben gelesen haben ist nur winziger Ausschnitt über uns Schlaraffen.
Falls
Sie
mehr
wissen
wollen
und
Interesse
haben,
stehen
wir
gern
für
ein
Gespräch
zur
Verfügung. Die Kontaktaufnahme erbitten wir über die E-Mail — Adresse:
webmaster@ob-der-hamel.de